Industriekletterer sind Fachkräfte, die in der Regel in der Bauindustrie, der Energieversorgung oder der Telekommunikation tätig sind. Sie führen Arbeiten in großer Höhe aus, die mit herkömmlichen Mitteln nicht oder nur schwer zugänglich sind. Dazu gehören beispielsweise die Montage und Wartung von Anlagen, die Reinigung von Fassaden oder die Inspektion von Brücken.
Um als Industriekletterer arbeiten zu können, ist eine spezielle Ausbildung erforderlich. Diese dauert in der Regel zwei bis drei Jahre und umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte. Zu den theoretischen Inhalten gehören unter anderem die Grundlagen der Physik, der Mathematik und der Statik. Zu den praktischen Inhalten gehören unter anderem das Klettern, das Abseilen und die Arbeit mit Seilen und Knoten.
Nach bestandener Ausbildung erhalten Industriekletterer ein Zertifikat, das ihre Qualifikation bestätigt. Dieses Zertifikat ist in der Regel fünf Jahre gültig und muss danach erneuert werden.
Das Gehalt eines Industriekletterer variiert je nach Berufserfahrung, Qualifikation und Region. In der Regel liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 2.500 Euro brutto pro Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung und Qualifikation kann das Gehalt auf bis zu 4.000 Euro brutto pro Monat steigen.
In den folgenden Bundesländern verdienen Industriekletterer im Durchschnitt am meisten:
In den folgenden Bundesländern verdienen Industriekletterer im Durchschnitt am wenigsten: